Samstag, 13. Februar 2016

Paracas oder Übernachten am Busbahnhof


Der Bus spuckte uns nach etwa vier Stunden in Paracas aus und zwar landeten wir direkt im "Foyer" unseres Hotels "Zarcillo Paradise" - Hotel, Tourveranstalter und Bushhaltestelle in einem. In nur wenigen Schritten ist man im Dorf, das allerdings wenig zu bieten hat. Auch der Strand ist nicht aufregend und leider mit Plastikflaschen und -tüten verschmuzt.

Reisetipp: Zarcillo Paradise ist recht fein, weil man nach der Reise üblicherweise müde ist und so sofort sein Zimmer hat, ohne wieder einen Transfer oder gar eine Unterkunft zu suchen. Anscheinend sind die Preise für den Ausflug zu den Islas Ballestras und ins Nationalreservat im Dorf günstiger zu haben, aber wir waren mit dem Service von Zarcillo und ihrem Guide sehr zufrieden.

Pisco Sour in Lima


Die Ankunft in Lima mutete italienisch an. Nachdem wir 24 Stunden wach waren und nach der langen Reise endlich in unserer ersten Unterkunft Residencial Miraflores B&B ankamen, wurden wir von Ana und ihrem Mann mit einem Glas erstklassigen Rotwein Merlot Cabernet aus Peru begrüßt :) Nach dem Schlummertrunk und wunderbaren Betten ging es tags darauf zum Geldwechsel in der "Casa del Cambio", dem Kauf der Bustickets und noch ein paar organisatorischen Details. Dann blieb noch etwas Zeit, um dem bunten Treiben bei einem Glas Pisco Sour, dem peruanischen Nationalgetränk, zuzuschauen.

Reisetipp: Wer nicht vom Flughafen abgeholt wird, nimmt sich aus Sicherheitsgründen am besten ein Taxi von "Taxi Green" (Schalter im Flughafen), auch wenn es ein bissl teurer ist. Für die Weiterreise empfiehlt sich die Busgesellschaft Cruz del Sur. Mit nur ein paar Sol mehr hat man feine Sitze mit viel Platz und Möglichkeit zum Schlafen (VIP-Plätze reservieren). Es empfiehlt sich, bei Teleticket die Fahrkarten machen zu lassen. Denn wenn man übers Internet bucht, muss man zuerst die Reservierung ausdrucken und dann trotzdem noch zum Schalter gehen.