Das 3.350 km2 große Naturschutzgebiet bietet nicht sehr viel außer Sand. Sehr viel Sand. Und wenn der Wind weht, prickelnd stechender Sand. Es hat schon etwas,
mit dem kleinen Bus durch die von Sand verwehten Wege zu fahren, doch außer zwei bis drei nette Stellen (La Catedral, Playa Rocha), wo man einen schönen Ausblick auf die Küste hat, ist hier
nicht viel los. Eigenartig ist jedenfalls, dass die Wüste direkt auf das Meer trifft und trotz der Feuchtigkeit nichts auf dem Festland wächst. Wüste pur trifft Ozean.
Zu früheren Zeiten war dies anders. Auf der Halbinsel wurden 1925 Hunderte von Grabstätten mit Mumien entdeckt, die in fein gewebte Textilien eingehüllt waren. Wir
haben auch etwas gefunden: ein wunderbares Mittagessen im Reservat bei "El Che". Alleine deshalb hat sich der Ausflug gelohnt.
Reisetipp: Abgesehen von dem himmlischen Mittagessen waren wir nicht so begeistert. Vielleicht wäre es interessanter, eine Wanderung oder Radtour entlang der Küste
zu machen, anstatt mit dem Auto durchzugurken.